Wie wird der Sport von morgen organisiert, finanziert und vermarktet? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des ersten SPORT MARKE MEDIEN Think Tanks 2025, organisiert vom ESB Marketing Netzwerk. Die Denkwerkstatt ist als Serie angelegt und dient der Vorbereitung des gleichnamigen Kongresses, der am 1. und 2. Dezember 2025 in München stattfinden wird. Die Ergebnisse der Auftaktveranstaltung zeigen deutlich: Die Branche steht vor einem strukturellen Umbruch. Das Pre-Event- / Side-Event-Konzept für den Kongress ist ein Novum.
Der SPORT MARKE MEDIEN Kongress will nicht nur die Zukunft im Sport-Marketing und -Management mitgestalten – die Veranstalter gehen auch neue Wege in der Art und Weise, wie der Kongress vorbereitet wird. In der Run-up-Phase liefern gleich mehrere Think Tanks, zu denen das ESB Marketing Netzwerk einlädt, wichtige Themen für die Gestaltung des Kongressprogramms. Der Auftakt der Pre-Event- / Side-Event-Serie fand vor wenigen Tagen in Frankfurt am Main statt – mit Erfolg. Es gab zahlreiche Impulse, die in den Kongress, der am 1. und 2. Dezember 2025 in München über die Bühne gehen wird, einfließen sollen.
Konkret diskutierten 35 Experten aus Sportverbänden, Vereinen, Agenturen und der Wirtschaft im ersten SPORT MARKE MEDIEN Think Tank zentrale Fragen für die Zukunft des Sportbusiness. Mit dabei waren unter anderem Vertreter der Stiftung Deutsche Sporthilfe, des Deutschen Behindertensport-Verbands, der Eisbären Regensburg und des Liechtenstein Olympic Committee. Die Debatten innerhalb der Denkwerkstatt zeigten: Wer die Relevanz des Sports in einer sich schnell wandelnden Gesellschaft sichern will, muss tradierte Strukturen aufbrechen und neue Wege gehen.
Schlanker, schneller, vernetzter: Ein Neustart für den Sport?
Einer der zentralen Diskussionspunkte war der Reformbedarf in der Organisation des Sports. Zu viele Prozesse gelten als zu schwerfällig, Entscheidungswege als zu lang. Die Idee einer "Sportdeutschland AG" fand deshalb besondere Beachtung. Sie soll als übergreifende Plattform für Digitalisierung und Wissenstransfer fungieren – insbesondere für kleinere und mittlere Organisationen, denen oft die Ressourcen fehlen, um zukunftsfähig zu bleiben. "Eine zentrale Struktur könnte helfen, Know-how zu bündeln und Doppelarbeit zu vermeiden", lautete der Tenor. Gerade in Zeiten knapper Budgets und steigender Anforderungen an Professionalität sei das ein logischer Schritt, um den Sport besser aufzustellen.
Events neu denken: Weniger Bürokratie, mehr Qualität
Auch die Organisation von Großveranstaltungen wurde intensiv diskutiert. Die Teilnehmenden forderten mehr Effizienz, klare Rollenverteilungen zwischen Ehrenamt und Hauptamt und eine offenere Fehlerkultur. Nur so könnten Events wie Europa-Meisterschaften oder Weltcups auf internationalem Niveau bestehen – und zugleich transparent und nachvollziehbar gegenüber der Öffentlichkeit kommuniziert werden.
Sponsoring im Wandel: KI als Gamechanger
Ein weiteres zentrales Thema war die Transformation des Sponsorings. Künstliche Intelligenz (KI) wird zunehmend zum strategischen Erfolgshebel in der Markenkommunikation. Durch smarte Tools können Unternehmen ihre Partnerschaften präziser ausrichten, Zielgruppen exakter ansprechen und ihre Budgets gezielter einsetzen. "Wer seine Fans kennt, kann Angebote personalisieren und langfristige Bindung aufbauen", so eine Stimme aus dem Think Tank. Der Einsatz von KI ermöglicht datenbasierte Entscheidungen, die klassische Bauchgefühle im Sponsoring ersetzen oder zumindest ergänzen.
Athleten als Wertebotschafter: Mehr als Medaillen
Zudem wurde im ersten Think Tank deutlich, dass sich auch die Rolle der Sportlerinnen und Sportler verändert. Sie sind nicht länger nur Leistungsträger auf dem Feld, sondern auch glaubwürdige Botschafter für gesellschaftliche Themen wie Nachhaltigkeit, Diversität und Fairness. Marken suchen gezielt nach Persönlichkeiten mit Haltung – und der Sport ist gefordert, Athleten frühzeitig in die Kommunikation einzubinden, statt sie erst am Ende einer Kampagne ins Rampenlicht zu rücken.
SPORT MARKE MEDIEN sieht sich als 360° Plattform der Zukunft
Der SPORT MARKE MEDIEN Kongress versteht sich als ganzjährige Plattform für Innovation, Austausch und strategische Zusammenarbeit im Sportbusiness. Nach der erfolgreichen Kongress-Premiere 2024 mit über 1.400 Teilnehmern und 260 Speakern wird der Kongress 2025 in München erneut zum Treffpunkt für Entscheider aus Sport, Medien, Marken und Agenturen.
Zukunftsfragen wie neue Strukturen im Sport, digitale Geschäftsmodelle, KI-gestütztes Sponsoring und die Rolle von Athleten als Kommunikatoren stehen dabei im Fokus. Die Think Tanks dienen als über das Jahr angelegtes Pre-Event- / Side-Event-Format – nicht nur zur inhaltlichen Vorbereitung des Kongresses, sondern auch als stetige Dialogplattform – und sind damit eine klare Weiterentwicklung der üblichen "1- bis 3-Tage-Kongressformate".
Der nächste Think Tank ist bereits in Planung. Wer dabei sein will und sich aktiv mit den Zukunftsthemen des Sports befassen möchte, findet unter www.sportmarkemedien.com/think-tank weitere Informationen.
Titelbild: Szene vom ersten SPORT MARKE MEDIEN Think Tank in Frankfurt am Main (Foto: Gabriele Griessenböck / ESB Marketing Netzwerk)

Verwandte Themen: 360° Event, SPORT MARKE MEDIEN Kongress, Sportbusiness, Sportmarketing, Vereinsmanagement, Sportvereine, Profisport, Amateursport, Pre-Events, Think Tanks, Zielgruppenintegration, Schwarmintelligenz, Denkwerkstatt, Diskussion, Austausch, Dialog, ESB Marketing Netzwerk
Zusammenfassung: Der SPORT MARKE MEDIEN Kongress setzt auf ein innovatives 360°-Event-Konzept. Die Inhalte für den Kongress am 1. und 2. Dezember 2025 in München werden in Think Tanks, die sich über das Jahr verteilen, vorbereitet. Das Ziel: Die Themen sollen aus der Praxis kommen – die Teilnehmenden sollen die Möglichkeit haben, den Wandel im Sport-Marketing aktiv mitzugestalten.
Keinen Marketing-Trend mehr verpassen? marketingScout Newsletter
Kategorie(n):