Einer aktuellen Untersuchung von A.T. Kearney zum Thema "Social Influencer Marketing" zufolge werden die Ausgaben für Social Influencer Marketing bis 2020 weltweit um das Vierfache steigen. Wo lauern die Fallstricke und welche Faktoren treiben den Erfolg?
Mehr als die Hälfte der Firmen, die Social Influencer Marketing einsetzen, erzielt laut A.T. Kearney eine Rendite von 100 Prozent, manche sogar das 20fache ihres Einsatzes. Die Multiplikatoren in den sozialen Medien lassen sich ihr Engagement gerne im sechsstelligen Bereich für die Besprechung eines Produkts entlohnen. Ein Fünftel der Unternehmen können jedoch nicht von ihren Investitionen profitieren.
Laut A.T. Kearney liegen die Fallstricke auf drei Ebenen: (1) Neben einer fehlenden Digitalmarketingstrategie bzw. unzureichender Abstimmung mit der Gesamtstrategie, mangelt es (2) oft einfach an Kompetenz und Erfahrung. (3) Viele Markenartikler fokussieren sich auf Social-Media-Stars mit einer möglichst hohen Anzahl von Followern (ab 100.000), anstatt auf qualitative weiche Kriterien wie Fit zum Markenkern und Authentizität zu setzen. "Markenunternehmen begehen oft den Fehler, ohne differenzierte Auswahlkriterien viel Geld in die Stars der Szene zu investieren. Sie werden von den Usern zwar häufig angeklickt, ihren Produktempfehlungen fehlt aber oft die nötige Authentizität", kommentiert Fahd Hajji, Co-Autor der A.T. Kearney Untersuchung.
Die Empfehlung der Managementberater lautet, eine langfristige Beziehung mit ausgewählten Influencern aufzubauen, die nicht unbedingt eine hohe Anzahl an Followern haben müssen, sich aber mit der Marke und ihren Produkten stark identifizieren. 10.000 Follower können vor allem bei Nischenkategorien ausreichend sein.

Weitere Informationen:
https://www.atkearney.de/pressemitteilung/-/asset_publisher/00OIL7Jc67KL/content/social-influencer-marketing-boomt
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