Quick Check Barrierefreie Websites – elaboratum nennt sechs Kriterien für den Selbst-Test

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18. Januar 2024 Autor: Redaktion MarketingScout

Die Digitalberatung elaboratum hat ein neues Whitepaper zu den Themen "Digitale Inklusion" und "Barrierefreie Websites" veröffentlicht. Neben der Darstellung der verschiedenen Dimensionen digitaler Barrierefreiheit und der relevanten rechtlichen Aspekte, gibt das Digital-Expert:innen-Team in dem Papier auch konkrete Tipps zur Website-Optimierung. Hier sind die wichtigsten Prüfpunkte für den schnellen Quick-Check der eigenen Website.

Das neue Barrierefreiheits-Stärkungsgesetz (BFSG) tritt im Jahr 2025 in Kraft. Neue Anforderungen an die barrierefreie Gestaltung von Websites und anderen Produkten werden damit unter bestimmten Voraussetzungen rechtlich verbindlich. Um den Unternehmen Orientierung bezüglich einer barrierefreien User Experience zu geben, hat die Digitalberatung elaboratum das Thema in einem Whitepaper aufbereitet. In diesem zeigen die Autor:innen Ann-Kristin Johänning, Dr. Fabian Reinkemeier und Annika Volkmann, warum Barrierefreiheit alle betrifft und was jetzt für die Optimierung der Corporate Websites wichtig wird.

Laut elaboratum sind allein in Deutschland knapp acht Millionen Menschen von langfristigen oder temporären Beeinträchtigungen betroffen, die den Zugang zu digitalen Oberflächen erschweren (Quelle: Statistisches Bundesamt, 2021). Eine barrierefreie Website ist eine Chance für Unternehmen, die digitale Teilhabe zu fördern und Diskriminierung zu reduzieren. Laut der Digital-Expert:innen bevorzugen Suchmaschinen ferner Websites, die leicht zugänglich sind und eine gute Usability aufweisen.

Für den Website Quick-Check nennen die Autor:innen des Whitepapers folgende sechs Punkte, die für barrierefreie Websites wichtig sind:

1. Tastaturbedienbarkeit
Eine Website sollte in der Lage sein, die Inhalte identisch anzubieten, wenn sie über eine Tastatur abgefragt werden.

2. Visuelle Klarheit
Schwache Kontraste zwischen Text und Hintergrund sind Barrieren für Menschen mit Seh-Beeinträchtigungen, denen wichtige Informationen so entgehen können.

3. Vergrößerungsfunktion
Der Seiten-Zoom sollte problemlos möglich sein, damit Nutzer:innen ohne Einschränkungen auf alle Inhalte zugreifen können.

4. Text Spacing
Um die Lesbarkeit der Website-Inhalte zu verbessern, sollten die Abstände zwischen Buchstaben und Wörtern in Texten überprüft werden.

5. Schriftart
Häufig verwendete Schriftarten, mit denen Nutzer:innen deshalb bereits vertraut sind, werden als gut leserlich empfunden.

6. Alt-Attribute und Multimedia-Zugänglichkeit
Diese Elemente ermöglichen es so genannten assistiven Technologien, die Website auch für Menschen mit Seh- oder Hör-Einschränkungen zugänglicher zu machen.

Im elaboratum Whitepaper gibt es weitere Hinweise darauf, was Unternehmen selbst tun können, um die Barrierefreiheit ihrer Websites zu erkennen und zu optimieren. Das Whitepaper steht zum kostenlosen Download (gegen Angabe der Kontaktdaten) auf der elaboratum Whitepaper Website (s. Link) bereit.

Titelbild: Das Autoren-Team des elaboratum Whitepapers zum Thema "Digitale Inklusion" / "Barrierefreie Websites" – Ann-Kristin Johänning, Dr. Fabian Reinkemeier und Annika Volkmann

Das Autorenteam des elaboratum Whitepapers zum Thema "Digitale Inklusion" / "Barrierefreie Websites" – Ann-Kristin Johänning, Dr. Fabian Reinkemeier und Annika Volkmann

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Zusammenfassung: Die Digitalberatung elaboratum hat ein Whitepaper zur digitalen Inklusion veröffentlicht. In einer Quick-Checkliste werden sechs Kriterien genannt, anhand derer Unternehmen die Barrierefreiheit ihrer Website selbst überprüfen können.