TERRITORY Embrace Studie zeigt: 60 Prozent der Deutschen strafen schlechtes Image als Arbeitgeber mit Kaufboykott ab.
60 Prozent der Deutschen würden Produkte von Firmen boykottieren, denen ein schlechter Ruf als Arbeitgeber vorauseilt. Das belegt jetzt eine Studie von TERRITORY EMBRACE, Agentur für Employer Branding, Personalmarketing und Recruiting.
Die Untersuchung legt die Wechselwirkungen zwischen dem Image als Arbeitgebermarke und dem Kaufverhalten Deutschlands Konsumenten offen. Demnach würde fast jeder Vierte (24 Prozent) auf jeden Fall ein Produkt boykottieren, wenn er wüsste, dass dahinter ein schlechter Arbeitgeber steht, 36 Prozent würden dies wahrscheinlich tun.
Im Gegenzug geben zwei von drei Befragten an (67 Prozent), sie würden Produkte eines Unternehmens (häufiger) kaufen, wenn sie wüssten, dass dieses Unternehmen besonders viel für seine Mitarbeiter tut, 29 Prozent würden auf jeden Fall so handeln und 38 Prozent nach eigener Aussage wahrscheinlich so agieren.
"Die Zahlen legen offen: Der Ruf als Arbeitgeber beeinflusst unmittelbar Umsatz- und damit Unternehmenserfolg. Employer Branding wird mehr denn je eine Schlüsseldisziplin im gesamten Marketing-Mix. Das gilt insbesondere für Unternehmen, die mit ihren Produkten eine hochwertige Zielgruppe ansprechen. Die Verzahnung mit allen weiteren Aktivitäten im Marketing und Vertrieb ist eine zentrale Herausforderung für das Management", kommentiert Gero Hesse, Geschäftsführer TERRITORY Embrace, die Auswertung.
Das Whitepaper zur Studie ist hier abrufbar.
Die Studie basiert auf einer repräsentativen Online-Befragung gemeinsam mit dem Marktforschungsunternehmen Innofact unter 1.013 Konsumenten im Alter von 18-69 Jahren (Zeitraum: 13.-15. März 2018).

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