Insgesamt sechs Trends bestimmen die Zukunft des Handels. Diese sind Gegenstand einer internationalen Studie von PwC, die unter 25.000 Konsumenten in 29 Ländern weltweit per Online-Interview durchgeführt wurde. Unter den Befragten waren auch mehr als 1.000 deutsche Onlinekäufer.
Die zentralen Ergebnisse der Studie:
1. Amazon ist führend im Onlinehandel. 90 Prozent der befragten Deutschen kaufen beim Marktführer ein, 34 Prozent kaufen deswegen seltener im stationären Handel, 25 Prozent shoppen daher seltener bei anderen Onlinehändlern.
2. Loyalität ist nicht selbstverständlich. Über die Hälfte der Deutschen (53 Prozent) sind zwar loyale Kunden, 77 Prozent bevorzugen es aber, regelmäßig neue Produkte auszuprobieren.
3. Stationäre Geschäfte könnten sich zum Showroom entwickeln. Das Geschäft vor Ort bleibt weiterhin relevant (54 Prozent der Deutschen kaufen mindestens einmal wöchentlich im lokalen Geschäft ein), aber immer mehr Kunden lassen sich vor Ort nur noch beraten, um online zu kaufen.
4. Mobile Shopping gewinnt an Bedeutung. 46 Prozent der befragten deutschen Verbraucher geben an, Produkte über das Smartphone zu suchen. 38 Prozent kaufen mindestens einmal im Monat per Smartphone ein.
5. Soziale Medien werden vor allem von jüngeren Zielgruppen als Inspirationsquelle genutzt (43 Prozent der 18- bis 34-Jährigen geben dies an), direkt gekauft wird hier jedoch eher selten.
6. Datensicherheit ist eines der wichtigsten K.o.-Kriterien für den Online-Handel. 61 Prozent der befragten deutschen Verbraucher wollen nur bei Unternehmen online kaufen, denen sie vertrauen.
Nicht nur die Fakten, sondern auch die Konsequenzen, welche die genannten Trends für die Strategien und das Marketing im Handel haben, werden in der PwC-Studie "Total Retail 2017" dargestellt. Eine ausführliche Summary sowie die komplette Studie stehen kostenlos zur Verfügung.
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