Employer Branding Wie das Motz-Prinzip Arbeitgebern Sympathie-Punkte bringen kann

Screenshot koncepthotels.com (https://www.koncepthotels.com/)
17. Oktober 2022 Autor: Redaktion MarketingScout

Im Employer Branding gibt es allerlei Ansätze, die mehr oder weniger gut funktionieren, um neue Mitarbeiter:innen zu rekrutieren und die bestehende Belegschaft zu halten. Das Prinzip der so genannten (durchaus seriös gemeinten) FuckUp Meetings, in denen sich jeder einmal so richtig Luft machen darf, was sie oder ihn innerhalb des Teams oder eines Projektes stört, ist jedoch eher ein Novum im Employer Branding. Die KONCEPT HOTELS haben dieses aufgegriffen, um zu zeigen, dass sie die Sorgen und Nöte der Beschäftigten in der Hotellerie ernst nehmen.

Unter dem Motto #WasNervtDich laden die KONCEPT HOTELS die Beschäftigten der Hotellerie dazu ein, sich auf den Social Media Kanälen der Hotelgruppe einmal richtig Luft zu machen. Was regt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den aktuellen Standards in der Branche auf? Was sollte, was könnte besser gemacht werden?

Die Employer Branding Idee könnte aufgehen, denn Menschen heuern am liebsten bei Unternehmen und Marken an, die ihnen sympathisch sind. Aus der Sozialpsychologie weiß man, dass Sympathie entsteht, wenn Menschen gemeinsame Werte verbinden und sich gegenseitig (ehrliches) Interesse und Wertschätzung entgegenbringen. Dies gilt ebenso für die Beziehung zwischen Menschen und Marken, Menschen und Organisationen, Menschen und potenziellen Arbeitgebern.

Erste Reaktionen aus den eigenen Reihen der jungen Hotelgruppe KONCEPT HOTELS stimmen Geschäftsführer Martin Stockburger und sein Team optimistisch. "Jeder kennt das: Es gibt einfach absolute Nerv-Themen die seit Jahren und Jahrzehnten an der Attraktivität vieler Jobs in der Hotellerie kratzen", sagt Stockburger. "Nach unserem Leitsatz 'Wir denken Hotel neu' haben wir schon einmal neuralgische Punkte zusammen mit unseren Kolleg:innen aktiv aufgegriffen und mit einem guten Schuss Humor für alle in der Branche sichtbar gemacht. Ab sofort können auch alle anderen Mitarbeitenden der Hotellerie bei uns sagen, wo ihnen der Schuh drückt."

Ziel der Kampagne der KONCEPT HOTELS ist es, Betriebe zum Hinterfragen der Arbeit im Hotel zu motivieren, um gemeinsam Hospitality-Berufe besser, lebendiger und flexibler zu gestalten. Für Martin Stockburger öffnet sich mit der branchenweiten Kampagne ein weites Fenster mit Blick auf die Meinungswelt und die Bedürfnisse der Leistungsträger:innen in der Branche. Die bislang unter dem Hashtag #WasNervtDich angesprochenen Reizthemen reichen von der Präsenzpflicht an der Rezeption über die immer gleiche Gäste-Kommunikation bis hin zum antiquierten Dress-Code.

"Wir haben unsere Kampagne langfristig angelegt, so dass sich jede:r Mitarbeiter:in aus der Hotellerie bei uns gerne auch auf witzige Art Luft machen kann", erklärt Stockburger. "Man markiert ganz einfach online seine 'Leidensgenoss:innen', die bereits etwas gepostet haben, oder teilt gleich die eigenen Erfahrungen mit", so Stockburger. Für die ’schlimmsten Stories' vergeben die KONCEPT HOTELS als Trostpflaster Hotelgutscheine.

Titelbild: Screenshot koncepthotels.com

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