Nachhaltiges und faires Handeln von Unternehmen (Corporate Social Responsibility – CSR) wirkt sich nicht nur positiv auf ihre Beziehungen zu den Absatzmärkten, sondern auch auf das interne Betriebsklima und die Sicherheit am Arbeitsplatz aus – und leistet damit einen maßgeblichen Beitrag zur Steigerung ihrer Attraktivität als Arbeitgebermarke. Um angesichts der angespannten Corona-Situation die Arbeitssicherheit zu erhöhen und das Risiko einer Spaltung von bislang gut miteinander auskommenden Kolleg*innen zu minimieren, hat sich das Berliner Software Unternehmen Optimal Systems für die konsequente 1G Regel am Arbeitsplatz entschieden. CEO Karsten Renz erklärt die Gründe.
3G Regel, 2G Regel, eine neue Virus-Mutation – wie können Unternehmen in dieser Lage den Geschäftsbetrieb am Laufen halten und trotzdem ihre Mitarbeiter schützen? Karsten Renz, Gründer und CEO des Berliner ECM-Software-Spezialisten Optimal Systems, ist von der 1G Regelung überzeugt. Seit letzter Woche gibt es für alle Mitarbeiter*innen der Berliner Zentrale ein tägliches Testangebot.
Auf Basis des aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisstandes, dass auch geimpfte Personen das Virus weitergeben und damit ggf. nicht nur für Ungeimpfte, sondern auch für geimpfte Menschen (insbesondere solche, bei denen die Impfung aufgrund individueller Faktoren wie höheres Alter, Immunschwäche etc. ggf. nicht vollumfänglich/nachhaltig wirkt), ein Risiko darstellen können, war dies für Karsten Renz Grund genug, das Testen im Betrieb nicht nur auf die Gruppe der Nicht-Geimpften zu beschränken. Das Management von Optimal Systems will bei den fast 600 Beschäftigten durchgängig für sicheres Arbeiten sorgen und führt die konsequente "1G Regel" ein. Wer ins Büro kommen will, kann sich unabhängig vom persönlichen Impfstatus täglich vor Dienstantritt testen lassen. Die Kosten trägt das Unternehmen.
Das Testen ist für den Betrieb vor Ort problemlos möglich. Denn viele Mitarbeiter*innen entscheiden sich bereits seit längerem für das Home Office. Schon vor Ausbruch der Pandemie war mobiles Arbeiten bei Optimal Systems weit verbreitet – mit Corona erhöhte sich die Quote derer, die lieber von zuhause arbeiten, zeitweise auf über 85 Prozent. Der Software-Hersteller, der Dokumenten-Management-Lösungen für Kunden wie Zeppelin Baumaschinen, vodafone Kabel Deutschland, die R+V Versicherung oder auch viele öffentliche Auftraggeber bereitstellt, hat davon laut eigenen Aussagen profitiert: Der Umsatz war im letzten Geschäftsjahr trotz allgemein schwierigen Umfelds um 11,9 Prozent auf 73,1 Mio. Euro angewachsen.
Die Entscheidung des Managements, das Wohl der Belegschaft an die erste Stelle zu setzen und der Frage nach dem Impfstatus durch tägliches Testen das Spaltpotenzial zu nehmen, gründet auch auf dem Markenversprechen von Optimal Systems: Handeln statt Reden. Laut Renz ist jeder Mitarbeitende wichtig: "Wir vertrauen auf das verantwortungsvolle Handeln jedes Einzelnen in dieser herausfordernden Zeit, egal ob geimpft oder ungeimpft. Nur gemeinsam und miteinander werden wir einen Weg zurück in die Normalität finden können", so der Unternehmer.
Titelbild: Karsten Renz, Gründer und CEO des Berliner ECM-Software-Spezialisten Optimal Systems
Verwandte Themen:
Employer Branding, Arbeitgebermarke, interne Kommunikation, Betriebsklima, soziales Verhalten, soziale Verantwortung, Arbeitgeber, Verantwortung, internes Marketing, interne Kommunikation, Zusammenarbeit, Zusammenhalt, Remote Work, Home Office, Testpflicht, 1G Regel, 2G Regel, 3G Regel, Arbeiten in der Corona-Pandemie, Corona Sicherheit am Arbeitsplatz
Keinen Marketing-Trend mehr verpassen? marketingScout Newsletter
Kategorie(n):








