New Work Neue Arbeitsweisen brauchen neue Arbeitsräume – auch im Marketing

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2. Januar 2023 Autor: Redaktion MarketingScout

Mit einem Vorzeigeprojekt für innovative Bürogestaltung, das optimal an neue New Work Standards angepasst ist, startet die Drees & Sommer SE ins neue Jahr. Das auf Bau und Immobilien spezialisierte Beratungsunternehmen mit Hauptsitz in Stuttgart hat in Frankfurt / Main (OstStern / Frankfurter Ostend) die Vision einer super-modernen Arbeitswelt realisiert. Ein Best Practice Modell, das auch für das Marketing- und Agentur-Business neue Impulse liefern kann.

In puncto moderner Bürolösungen galten vor allem die großen Network-Agenturen viele Jahre lang auch weit über die Werbeszene hinaus als Pioniere kreativer Arbeitsplatzgestaltung. Sie waren die Ersten, die (statt gewöhnlicher Büros) ungewöhnliche Arbeits- und Denkräume schufen, um durch ein passendes Umfeld kreative Talente zu beflügeln. Diese Räume waren z.B. ausgestattet mit Einzel-Denk-Kabinen, die aussahen wie spartanische Klosterzellen. Besprechungsräume waren im Stil der Wohnzimmer verschiedener Zielgruppen eingerichtet. Ein VW Bulli mit Surfbrett-Deko fungierte als "entspannender" Meeting-Raum für schwierige 1:1 Gespräche. Besprechungsräume mit Laufbändern, die nicht zum Sitzen, sondern zum "Walken" aufforderten, sollten das Denken anregen, etc.

Nun haben "Nicht-Werber" ein neues Leuchtturmprojekt für moderne Arbeitswelten realisiert. Die New Work Expert:innen von Drees & Sommer managten die Konzeption des neuen Frankfurter Büros konsequent inhouse. Rund 7.000 Quadratmeter Fläche wurden als modernes Multi-Space-Office umgesetzt.

Im Innenbereich verteilen sich multifunktional nutzbare Flächen, darunter Räume für Projekt- und Kreativarbeit, ein Gemeinschafts- und Begegnungsraum mit Tischkicker, eine Bibliothek sowie eine Materialbibliothek mit Katalogen, Materialmustern und angeschlossenem Besprechungsraum für Kundenworkshops im Bereich Innenarchitektur. Flexible Möbel erlauben eine individuelle Anpassung. Ein Novum ist auch die Benennung der Räume – sie tragen die Namen von Sehnsuchtsorten der Mitarbeitenden – alles Plätze und Sehenswürdigkeiten im Raum Frankfurt. So heißt ein Sport- und Aktivitätenraum mit Tischtennisplatte, Basketballkorb und Yogamatten "Hafenpark" – in Frankfurt ein beliebtes Sport- und Freizeitgelände im Ostend.

Christopher Hestermann, Teamleiter bei Drees & Sommer und verantwortlicher Planer für die Frankfurter Arbeitswelten, erklärt das flexible Arbeitsplatzkonzept: "Für moderne Arbeitswelten gibt es keine One-Fits-All-Lösung. Die Bedarfe an Rückzugsmöglichkeiten, Telefonboxen, Kreativräumen und Besprechungszimmern hängen stark von den Tätigkeiten der Mitarbeitenden ab. Es gibt keine festen Arbeitsplätze, aber jeder Bereich hat gewissermaßen eine Heimat mit Ablagemöglichkeiten, Pinnwänden und Schließfächern. Wie diese jeweils gestaltet ist und wie die Möbel für die Rückzugsräume aussehen, das haben sich die Mitarbeitenden jedes Bereichs selbst ausgesucht. So stellen wir sicher, dass sich die einzelnen Teams wirklich wohlfühlen und auch gut arbeiten können."

Manuel Dorn, verantwortlicher Partner für den Standort Frankfurt Rhein-Main bei Drees & Sommer, ergänzt: "Jeder Mensch hat unterschiedliche Bedürfnisse, auch im Arbeitsalltag. Mit unserem Multi-Space-Konzept werden wir dem gerecht. Wer den Austausch sucht, kann in der offenen Fläche arbeiten – und wer Ruhe braucht, findet den passenden Rückzugsraum. Lounges, Telefonboxen, Think Tanks und Besprechungsräume ergänzen die offenen Arbeitsplätze. Wir haben bewusst Flächen für Begegnung und Kommunikation geschaffen."

Neben Flexibilität spielt Nachhaltigkeit am neuen Standort eine große Rolle. So stammt die Möblierung des neuen Offices zu rund 80 Prozent aus dem ehemaligen Büro in der Schmidtstraße und wurde durch Möbel aus nachhaltigen Materialien ergänzt. Teile der Einrichtung sind Cradle to Cradle-zertifiziert und damit kreislauffähig, darunter die Vorhänge und der Teppichboden. Mittels digitaler Lösungen und einer App erhalten die Mitarbeitenden Zutritt zur Tiefgarage und den Büroetagen, buchen darüber Arbeitsplätze, Schließfächer, Besprechungs- und Konferenzräume. Bei Bedarf navigiert die App zum gebuchten Platz oder Raum. Belüftung, Beleuchtung und Verschattung steuert das Gebäude selbstständig über Sensoren für einen möglichst energieeffizienten Betrieb.

Inklusion ist ein weiteres wichtiges Thema. Wer im neuen Büro z.B. die Waschräume bzw. WCs aufsuchen möchte, sieht keine Symbole für Damen/Herren. Alle WCs sind als Einzelkabinen mit eigenem Waschbecken angelegt. Auf diese Weise tragen sie dem Thema 'Diversity' und 'Inklusion' Rechnung und sind gleichzeitig pandemiesicher.

Auch das Belüftungssystem ist innovativ und auf gesunde Luft ausgelegt. Mit dem so genannten Schichtlüftungsprinzip breitet sich frische Zuluft in Bodennähe wie ein "Frischluftsee" aus. Durch die vom Menschen abgegebene Wärme steigt die verbrauchte Luft nach oben und zieht frische Luft vom Boden nach. So sollen die Mitarbeitenden stets Frischluft zur Verfügung haben, während ausgeatmete Partikel wie CO2, Aerosole oder Viren in Richtung Decke abgeführt und aus dem Raum abgesaugt werden.

Eine (weitere) Besonderheit ist das Outdoor-Office-Konzept: Der Balkon in der vierten Etage kann (demnächst) als Outdoor-Besprechungsraum für analoge Meetings genutzt werden. Die große Dachterrasse in der sechsten Etage ist mit Strom und WLAN ausgestattet. Sie wird nicht nur als Pausen- und Freizeitfläche, sondern auch als Outdoor-Arbeitsplatz fungieren. Ganz gemäß des Urban Gardening Trends wird es hier ferner einen Office-eigenen Kräutergarten und natürlich auch eine Grillstation geben.

Bild: Die neue Multi-Space-Fläche von Drees & Sommer in Frankfurt bietet verschiedene Arbeitsumgebungen für unterschiedliche Tätigkeiten, konzipiert von den eigenen New Work-Experten. (Bildrechte: Drees & Sommer SE | Fotograf: Peter Neusser)

Die neue Multi-Space-Fläche von Drees & Sommer in Frankfurt bietet verschiedene Arbeitsumgebungen für unterschiedliche Tätigkeiten, konzipiert von den eigenen New Work-Experten. (Bildrechte: Drees & Sommer SE | Fotograf: Peter Neusser)

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