Der Spezialist für Erlebnisgeschenke mydays hat in einer online-repräsentativen Studie zusammen mit Statista Q die Trends zum diesjährigen Weihnachtsfest untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Deutschen bei Weihnachten auf Altbewährtes setzen. Es gibt aber auch neue Tendenzen, die eine Trendwende einleiten könnten, z.B. den Trend zu keinem oder einem künstlichen Tannenbaum.
Die interessantesten Fakten vorweg: Laut der Studie halten es knapp zwei Drittel der Deutschen (65 Prozent) für (sehr) wahrscheinlich, dass sie in diesem Jahr aufgrund von Inflation und Krise weniger Geld für Geschenke ausgeben werden, 11 Prozent werden gar nichts schenken. Socken sichern sich traditionell die Spitze der Geschenkeflops, gefolgt von Geschirr. Top (= beliebt) sind laut der Studie dagegen Sachgutscheine und Gutscheine für außergewöhnliche Erlebnisse, wie Städtetrips oder Übernachtungen in besonderen Hotels.
Die Fröhlichkeit an Weihnachten nimmt laut der Studie mit zunehmendem Alter ab, mehr als ein Drittel der Befragten finden die Weihnachtszeit stressig. Was das Weihnachts-Outfit angeht, so gibt es starke Schwankungen zwischen "Dress to impress" vs. "Gammellook". Knapp jede dritte Frau will sich Weihnachten richtig schick machen, während jeder fünfte Mann plant, in Jogginghose ( ! omg ) zum heimischen Fest zu erscheinen. 10 Prozent folgen zudem dem "Ugly Christmas Sweater" Trend, d.h. sie werden einen der (absichtlich) peinlichen Weihnachtspullis tragen, um sich dadurch in den Läster-Mittelpunkt zu rücken.
Traditionell bleibt das Weihnachtsessen. Trotz mehr veganer Ernährung, wollen 30 Prozent der Deutschen an Heiligabend nicht auf ihren traditionellen Kartoffelsalat mit Würstchen verzichten, in Ostdeutschland sind es sogar 44 Prozent. In puncto Weihnachtsbaum planen beachtliche 35 Prozent einen Plastikbaum. Ob dies im Zuge des Umweltschutzes (weniger Bäume fällen) oder eher aus Bequemlichkeit (weniger Schmutz / Schleppen) bzw. Stressreduktion (z.B. "Streit" bzgl. des optimalen Baums) erfolgt, ist durch die Studie nicht überliefert.
Die schwierigste Herausforderung, die Wahl der Geschenke, zeigt eine klare Tendenz zur Sparsamkeit. Fast zwei Drittel (65 Prozent) der Befragten halten es für (sehr) wahrscheinlich, dass sie im Vergleich zu den Vorjahren weniger Geld für Geschenke ausgeben werden. Knapp eine:r von zehn Deutschen kauft überhaupt keine Geschenke. Das meiste Budget entfällt auf den/die Partner:in: Jede:r Vierte (26 Prozent) investiert 50 und 100 Euro. 27 Prozent greifen tiefer in die Tasche und geben mehr als 100 Euro, 18 Prozent weniger als 50 Euro aus. Für einzelne Familienmitglieder hingegen geben 37 Prozent unter 50 Euro aus.
Der Preis eines Geschenkes spielt aber für die Beliebtheit keine Rolle: 62 Prozent der Befragten ist es wichtig, dass das Geschenk von Herzen kommt, gefolgt von etwas Persönlichem, worüber sich der / die Schenkende Gedanken gemacht hat (49 Prozent). Am unwichtigsten ist laut Studie die Höhe des Preises: Für lediglich drei Prozent der Befragten ist es wichtig, dass ein Geschenk teuer war.
Grundlage für die online-repräsentative Studie von mydays.de war eine Online-Befragung in Zusammenarbeit mit Statista Q, bei der Ende September 1.000 Personen ab 18 Jahren in Deutschland befragt wurden.
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