Me-Time Lesen bis der Zug kommt – Deutsche Bahn nutzt OOH-Flächen für Literatur-Snacks

Lesen bis der Zug kommt – Die Deutsche Bahn bietet Literatur-Snacks auf freien OOH-Flächen in mehreren deutschen Bahnhöfen an (Bildquelle: Deutsche Bahn, Ogilvy)
21. November 2025 Autor: Redaktion MarketingScout

Pünktlich zum bundesweiten Vorlesetag verwandelt die Deutsche Bahn gemeinsam mit ihrer Kreativagentur Ogilvy die Wartezeit an Bahnhöfen in wertvolle Lesezeit. Die Out-of-Home-Kampagne "Lesen bis der Zug kommt" nutzt ungenutzte (D)OOH-Flächen, um Reisenden einen unkomplizierten Zugang zu Bildung und Kultur zu ermöglichen. Die Service-Initiative startet heute an ausgewählten deutschen Großbahnhöfen.

Das Konzept der neuen Bahn-Initiative "Lesen bis der Zug kommt" ist einfach, aber genial: An freien OOH-Flächen in verschiedenen deutschen Bahnhöfen können Bahnreisende ihre Wartezeiten mit Literatur verkürzen. Die Reisenden haben die Wahl: Man kann 5, 10, 20 oder 30 Minuten in bedeutende literarische Werke und gesellschaftlich relevante Reden eintauchen – passend zur individuellen Wartezeit.

Das "Brainfood am Bahnsteig" reicht von Martin Luther Kings ikonischer Rede "I Have a Dream" über Malalas inspirierende Worte vor den Vereinten Nationen bis hin zu literarischen Meilensteinen wie Franz Kafkas "Die Verwandlung", Jane Austens "Stolz und Vorurteil" oder Johanna Spyris "Heidi". Die Auswahl ist breit gefächert und spricht unterschiedliche Interessen an.

Die Literatur-Snacks wurden mittels eines KI-Agenten erstellt, der speziell darauf trainiert wurde, die Essenz der Werke mit größtmöglicher Werktreue zu erfassen. Semantische Strukturen, thematische Schwerpunkte und die erzählerische Dichte der Originaltexte wurden ausführlich analysiert. Durch den KI-Einsatz konnte sichergestellt werden, dass die Kurzversionen der Werke ein authentisches und qualitativ hochwertiges Leseerlebnis bieten, das dem kulturellen Anspruch der Werke gerecht wird.

Marlis von Schleyer, Leiterin strategisches Marketingmanagement DB InfraGO, bezeichnet das Angebot "als eine neue Dimension des OOH-Marketings, die Bildung und Technologie auf einzigartige Weise miteinander verbindet". Sie sagt: "Wir sind überzeugt, dass Wartezeit keine verlorene Zeit sein muss. Mit 'Lesen bis der Zug kommt' schaffen wir einen echten Mehrwert für Reisende. Wir bieten nicht nur eine sinnvolle Beschäftigung, sondern erleichtern auch den Zugang zu Wissen und Kultur."

Roland Stauber, Managing Director bei Ogilvy, ergänzt: "Lesen bis der Zug kommt ist ein wunderbares Beispiel für Content Marketing und die kreative Nutzung von öffentlichen Räumen. Die Kampagne demonstriert, wie Marken und Initiativen durch sinnstiftende Angebote positive Assoziationen aufbauen und gleichzeitig einen echten gesellschaftlichen Beitrag leisten können. Sie nutzt das Potenzial von OOH-Medien und zeigt, dass sich OOH über den üblichen Rahmen hinaus nicht nur für Kampagnen-Awareness, sondern sogar für Engagement nutzen lässt."

Die ersten Flächen sind zum heutigen "Vorlesetag" (21. November) an Bahnhöfen in Berlin, München, Frankfurt am Main, Dresden und weiteren Städten zu sehen. Eine Ausweitung der Standorte und Inhalte ist in Planung.

Dies sind die Verantwortlichen hinter der Initiative:

Team DB Personenbahnhöfe:
Marlis von Schleyer, Leiterin strategisches Marketingmanagement DB InfraGO; Sebastian Mensing, Leiter operatives Marketingmanagement DB InfraGO; Linda Denzel, Marketingmanagement DB InfraGO; Isabell Weiß, Marketingmanagement DB InfraGO.

Team Ogilvy:
Kreation: Maximilian Ettl, Julia Kohlenberger, Simon Oppmann, Peter Römmelt; Beratung: Alice Baldczus, Roland Stauber, Katharina Stückle; Produktion: Joachim Becker, Simone Kulessa.

Fazit der Redaktion: Freie OOH-Flächen in Bahnhöfen als Pop-up-Bibliotheken zu nutzen, ist eine geniale Idee. Die Reisenden finden in den Literatur-Snacks interessante Impulse, die dem Trend unserer Zeit, ausschließlich selbst gewählte On-demand-Inhalte zu konsumieren, entgegenwirkt. Ohne äußere Impulse gibt es keine neuen Gedanken – und ohne diese gibt es keinen "Blick über den Tellerrand" und keine Innovation. Die Wartezeit am Bahnhof erhält durch die Initiative der Deutschen Bahn in Zusammenarbeit mit Ogilvy eine neue Qualität: sie wird zur "Me time" und könnte sogar neue Entwicklungen beflügeln.

Titelbild: Lesen bis der Zug kommt – Die Deutsche Bahn bietet Literatur-Snacks auf freien OOH-Flächen in mehreren deutschen Bahnhöfen an (Bildquelle: Deutsche Bahn, Ogilvy)

Lesen bis der Zug kommt – Die Deutsche Bahn bietet Literatur-Snacks auf freien OOH-Flächen in mehreren deutschen Bahnhöfen an (Bildquelle: Deutsche Bahn, Ogilvy)
Lesen bis der Zug kommt – Die Deutsche Bahn bietet Literatur-Snacks auf freien OOH-Flächen in mehreren deutschen Bahnhöfen an (Bildquelle: Deutsche Bahn, Ogilvy)

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Zusammenfassung: Neuer Kundenservice der Deutschen Bahn: Freie OOH-Flächen an deutschen Bahnhöfen werden zur Pop-up-Bibliothek für Literatur-Snacks. Das Motto der Initiative, die am heutigen bundesweiten Vorlesetag (25. November) startet, lautet: Lesen bis der Zug kommt.

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