Im Jahr 2014 gründete Prinz William, Kronprinz des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland, zusammen mit der Royal Foundation die Organisation 'United for Wildlife'. Diese hat es sich zum Ziel gesetzt, den Transport, die Finanzierung und den Profit von illegalen Wildtierprodukten weltweit unmöglich zu machen. Die internationale Fluggesellschaft Emirates ist bereits seit Jahren Partner von United for Wildlife. Durch eine neue Aktion will die Airline auf die acht am stärksten bedrohten Tierarten der Erde aufmerksam machen und die Passagiere für illegalen Wildtierhandel sensibilisieren.
In der Economy Class erhalten Emirates Reisende ab sofort kostenlose, mit Wildtier-Motiven bedruckte Kulturtaschen, die mit den wichtigsten Reise-Utensilien für den Flug bestückt sind. Die Druckmotive zeigen die acht am stärksten bedrohten Tierarten der Erde. Emirates will damit auf die Folgen des illegalen Handels von Wildtieren und Wildtierprodukten aufmerksam machen und die Reisenden für die prekäre Situation der Tiere sensibilisieren. Die Umverpackungen der Kits sind wiederverwendbar und aus abwaschbarem Kraftpapier hergestellt. Die Tiermotive auf den Taschen sind mit ungiftiger Tinte auf Sojabasis gedruckt. Die Kits beinhalten mehrfach verwertbare Reiseutensilien aus recycelten Materialien. Die Zahnbürste besteht aus einem Mix aus Weizenstroh und Kunststoff, die Socken und Schlafmasken werden aus dem recyceltem Kunststoff rPET (recyceltem Polyethylenterephthalat) hergestellt.
Im Emirates Environmental Sustainability Framework bildet der Schutz von Wildtieren und deren Lebensräumen eine wichtige Säule. Die neuen Amenity Kits unterstreichen die langjährige Partnerschaft von Emirates mit United for Wildlife. Gemeinsam setzen sich die Airline und die Organisation dafür ein, den illegalen Handel mit Wildtieren und Wildtierprodukten zu verhindern. Die auf den Taschen und Lesezeichen abgebildeten Tiere gehören zu den am meisten gehandelten Wildtieren der Welt – die Grüne Meeresschildkröte, der Afrikanische Elefant, der Blaue Ara, der Gorilla, der Hammerhai, der Löwe, das Pangolin und das Spitzmaulnashorn.
Laut Statistiken von United for Wildlife werden weltweit jeden Tag 100 Elefanten gewildert. Ändert sich das in Zukunft nicht, könnten die Elefanten bis 2025 in freier Wildbahn ausgestorben sein. Außerdem gibt es nur noch 30.000 freilebende Spitzmaulnashörner – zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es noch 500.000.
David Fein, Co-Vorsitzender von United for Wildlife, erklärt: "Der illegale Handel mit Wildtieren ist ein internationales organisiertes Verbrechen, das viele einzigartige Tierarten auf der ganzen Welt in alarmierendem Tempo zum Aussterben bringt. Fluggesellschaften und andere Transportunternehmen spielen eine wichtige Rolle bei der Unterbrechung der Lieferketten der Händler. Emirates hat bei der Bekämpfung dieser globalen Bedrohung stets Führungsstärke und Engagement bewiesen. Wir freuen uns, dass die neuen Amenity Kits von Emirates jetzt an Bord sind und hoffen, dass sie Passagiere inspirieren und informieren."
Emirates engagiert sich aktiv im Kampf gegen den illegalen Handel mit Wildtieren und deren Ausbeutung. Die Fluggesellschaft mit Sitz in Dubai ist Mitglied der United for Wildlife Transport Taskforce und verfolgt eine Null-Toleranz-Politik gegenüber dem illegalen Handel mit Wildtieren sowie Wildtierprodukten. Im Juni 2023 wurde die Airline für ihr Engagement mit der IATA Environmental Assessment (IEnvA) Stage One und der IEnvA Illegal Wildlife Trade Module Zertifizierung ausgezeichnet.
Bild: Die neuen Emirates Wildlife Amenity Kits (Bildquelle: Emirates)
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