Wer das Heiligtum der Dresdner – den Dresdner Christstollen – provozierend herausfordert, muss mit einer Retourkutsche rechnen.
So erging es jetzt der Marke Fernet Branca (betreuende Agentur: Pilot aus Hamburg), die kürzlich mit Plakaten auch in Dresden zu sehen war. Die 'Life is bitter'-Kampagne unterstellte den Dresdnern eine allzu große Liebe zum Stollen und damit einhergehende Gewichtsprobleme: 'Du liebst Euren Dresdner Stollen. Man sieht es Dir an' hieß es da.
Das wollten der Schutzverband Dresdner Stollen e.V. und die Lead-Agentur OBERÜBER KARGER (kurz: OK) nicht auf sich sitzen lassen und konterte unter dem Motto 'Verbitterte Flaschen gibt´s genug. Hier könnt ihr euch eine süße Scheibe abschneiden.'
OK startete im Auftrag der Dresdner Stollenbäcker eine Social Media-Kampagne, die direkt nach Hamburg in die deutsche Zentrale des italienischen Bitterlikörs zielte. Innerhalb kürzester Zeit soll laut Agenturangaben der Facebook-Post des Schutzverbandes unzählige Male geliked, kommentiert, geteilt und medial aufgegriffen.
"Eine verstaubte, alte Traditionsmarke? Das sind wir nicht", so der Vorsitzende des Schutzverbandes René Krause. "In Zeiten, in denen gerade das Handwerk in einer Krise steckt, braucht es eine kreative, schlagfertige Kommunikation. Mit OBERÜBER KARGER haben wir bereits seit fünf Jahren einen starken Partner an unserer Seite, der für unsere Weltmarke und das Handwerk brennt und das komplette Marketing sowie die Gesamtkommunikation führt."
Der Schutzverband Dresdner Stollen e. V. verantwortet im Auftrag seiner rund 125 Mitglieder den Markenschutz und die Kommunikation für die Traditionsmarke Dresdner Christstollen. Das Weihnachtsgebäck, das nur in und um Dresden handwerklich hergestellt werden darf, ist weltweit das kulinarische Aushängeschild des Freistaates Sachsen.

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